Ein weiteres kleines Kapitel aus der Rubrik „Unnützes Wissen mit Christine“.
Der gemeine Bewohner der nördlicheren Hälfte von Deutschland (zu der ich gerade eben noch gehöre, aber dieser Fakt soll anderswo geklärt werde), bestaunt ja gerne das Kropfband, dass die landläufige Bajuwarin gern zu ihrer Tracht trägt. Dieses oft samtene Band wird eng um den Hals getragen und oft mit einer Brosche verziert.
Neben den schmückenden Eigenschaften hat das Band aber noch einen medizinischen Hintergrund:
Im Süden Deutschlands herrscht in vielen Teilen ja Jodmangel. Und der führt dann zu geschwollenen Schilddrüsen und so hat man gleich einen Indikator dafür.
Viel spannender ist aber, dass bei einer Schwangerschaft auch sehr früh die Schilddrüsen anschwellen. Wohl wegen der Hormonumstellungen.
Wenn also einem feschen Dirndl das Kropfband zu eng wird, dann kann sie davon ausgehen, dass sie in Bälde Nachwuchs erwartet.