Dem allgemeinen Trend folgend, habe auch ich mich dieses Jahr daran gemacht, durchscheinende Lebkuchen zu basteln.
Ich backe ziemlich gerne Plätzchen in der Adventszeit, die auch immer Anklang bei der Familie finden. Dabei habe ich meine Lieblingsrezepte und die Schokokekse backe ich sogar ganzjährig. Manchmal experimentiere ich die Zutaten und bin vor Pannen nicht gewappnet. Und so manches Blech ist mir auch schon verkohlt, weil der Gasbackofen nicht wirklich berechenbar ist und im Moment Lina mich oft ablenkt.
Aber gestern hat Erik Lina ausführlich beschmust und so konnte ich unterbrechungsfrei in der Küche agieren. Schon am Vorabend hatte ich den Lebkuchenteig angesetzt nach folgendem Rezept:
250g Honig mit 250g Rohrzucker und 150g Butter in einem Topf erhitzen und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. In einer Schüssel abkühlen lassen und 500g Mehl, Lebkuchengewürz, die abgeriebene Schale einer Zitrone, einen Esslöffel Kakao und ein Ei dazugeben und unterrühren. Einen Teelöffel Pottasche in ein bißchen Wasser auflösen und das alles mit den Knethaken kneten. Den Teig über Nacht kaltstellen.
Daraus lassen sich dann wunderbare Plätzchen ausstechen. Beim Arrangieren auf dem Backblech muss man aufpassen, da die Plätzchen ziemlich auseinandergehen beim Backen (180° – 10-15Minuten).
Auf beiliegendem Bild ist dann die Kreativlösung zu sehen. Ich habe in die Sternformen kleine Sterne gestochen und dorthinein dann ein Bonbon (ohne Füllung!!!) gegeben. Zum Beispiel die guten, alten Campinos. Beim Backen schmelzen diese und ergeben einen schönen Durchscheineffekt. Deshalb habe ich die Kekse auch auf einem Spiel photographiert.