Da lese ich heute in der Rheinischen Post einen Artikel über ein Apothekensterben in Deutschland. Man folge bitte diesem Link hier.
Die Tatsachen, die in diesem Artikel geschildert werden, mögen ja durchaus wahr sein. Aber brauchen wir wirklich sooooo viele Apotheken? Wenn ich mir die Rheydter Innenstadt anschaue: Dort gibt es an der Hauptstraße drei Apotheken, am Markt noch eine und an der Stresemannstraße weitere drei. Dazu noch zwei an der Odenkirchener und eine weitere an der Moses-Stern-Straße. Wenn ich zwischen den beiden am weitesten voneinander entfernten Apotheken zu Fuß gehe, dann bin ich in weniger als fünf Minuten dort. Wenn ich richtig gezählt habe also zehn Geschäfte nur in der direkten Rheydter Innenstadt. Tut das Not? Es gibt mehr Apotheken als Kioske – also das reine Überangebot.
Wenn ich mir dagegen die ganze Stadt Venlo anschaue: Dort gibt es insgesamt drei(!) Apotheke. In der ganzen Stadt. Auf gut 100.000 Einwohner. Und da funktioniert die Versorgung auch. Zudem sind – wie im Artikel beschrieben – die Medikamente viel preiswerter und zum Teil ohne Rezept zu haben. Gerade bei „der“ Pille lohnt sich das durchaus. Und Schmerzmittel gibt es im Supermarkt oder Drogerie. Das ganze System ist viel entspannter.
Deshalb plädiere ich für ein gesundschrumpfen der Apotheken. So viele braucht kein Mensch und wir zahlen diese ja indirekt über unsere Krankenkassenbeiträge mit.
Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meining wieder!