Inzwischen dürfte ja allgemein bekannt sein, dass ich in der Woche den einen oder anderen Kilometer auf meinen Laufrunden zurücklege. Dabei höre ich gerne Musik. Ich habe für mich festgestellt, dass der passende Rhythmus mir sehr beim Laufen hilft. Bei meinen ersten Laufversuchen war ich so sehr mit mir und meiner Schrittfrequenz und meiner Atmung beschäftigt, dass an Musik nicht im Traum zu denken war. Aber inzwischen kann ich es mir nicht mehr ohne vorstellen. Unterwegs Podcasts zu hören wäre vielleicht unterhaltsamer, aber irgendwie passt das nicht.
Übrigens höre ich die Musik über einen MP3-Player, weil ich mein Handy nicht mitnehmen will. Und ich habe lange nach Ohrhörern gesucht, die mir gut passen, bei denen ich aber noch die Umgebungsgeräusche erfassen kann.
Kommen wir zur Musikauswahl. Bislang habe ich meine private MP3-Sammlung, die aus Sicherungskopien meiner CDs besteht, nach den BPM sortiert. Es gibt einige Tools, mit denen man die durchschnittlichen BPM eines Musikstücks berechnen kann. Das habe ich peu a peu für alle Stücke gemacht. Dann habe ich diejenigen mit mehr als 140BPM rausgesucht und davon diejenigen auf den MP3-Player kopiert, die mir gefallen. Und die Playlist wird dann durchgeshuffelt wiedergegeben.
Jetzt habe ich im Lauf der Zeit festgestellt, dass ich dazu neige in Gehpausen zu verfallen, wenn ein Musikstück zuende ist. Das verführt einfach zu sehr.
Deshalb habe ich die Gelegenheit genutzt, dass Erik noch zwei alte MP3-Player beim Aufräumen gefunden hat. Auf diese habe ich nun komplette DJ-Sets aufgespielt. Die einzelnen Stücke sind ja meist rhythmisch miteinander verbunden und somit entfällt die Versuchung in eine Gehpause zu verfallen. Das tut der Durchschnittsgeschwindigkeit meiner Runden spürbar gut.